Eindeutiger kann das Ergebnis der Umfrage wohl nicht ausfallen. Die Blogbuch-Freunde haben mit facebook & Co nichts am Hut. Das bestätigt meine Theorie, dass unser Gäste tendenziell so sind wie wir. Ist ja logisch: Schließlich orientieren wir uns bei unserem Angebot, unserem Service und unserer Art der Ansprache in erster Linie daran, was uns selbst gefallen würde.
Ich werde also meine facebook-Aktivitäten guten Gewissens auf Eis legen und den Account als Karteileiche vergammeln lassen. Kommt mir entgegen, weil ich facebook ohnehin unübersichtlich und ein bisschen unheimlich fand. Ähnlich bei google+, obwohl das sehr viel aufgeräumter daherkommt und man auch besser im Griff hat, wer was zu sehen bekommt.
Aber in einem Punkt hat es mich doch erwischt: twitter ist cool. Beschränkt auf 140 Zeichen etwas Wichtiges, Interessantes oder Lustiges in die Welt zu zwitschern, ist unterhaltsam und hat – ich gebe es zu – Suchtcharakter. Also werde ich in Zukunft immer mal wieder was twittern, was nicht wichtig oder lang genug ist, um gebloggt zu werden. Wer mag, kann dem folgen oder auch nicht – etwas wirklich Wichtiges wird er auch dann nicht verpassen; denn das Blog bleibt natürlich in vollem Umfang erhalten. Aber immerhin: wenn ich nicht „follower“ des WSA bei twitter wäre, hätte ich z.B. nichts von den Schleusen-Webcams erfahren.
Große Datenschutzbedenken muss man übrigens bei Twitter wohl nicht haben, denn die wollen bei der Anmeldung nicht mehr wissen als (irgend) einen Namen und eine Mail-Adresse. Also wer Lust hat: https://twitter.com/hansjoergleser
Tags: Internet
Mal ehrlich: bei insgesamt 25 Stimmabgaben in der Umfrage ist es völlig unmöglich eine Aussage über die Einstellung Eurer Leser zu Sozialen Netzwerken zu treffen. Es sei denn Ihr habt überhaupt nur 25 Leser.
Mal abgesehen davon, dass die Liste nicht vollständig ist.
Die Aussage einer solchen Umfrage ist methodisch schon nicht repräsentativ und der Stichprobenumfang dürfte eher ungenügend sein.
Deshalb würde ich die Aussagen des Artikels es als unzulässig betrachten.
Sorry, Matto
> Es sei denn Ihr habt überhaupt nur 25 Leser.
Na ja, schon möglich. Ich glaube, es sind ein paar mehr. Aber offensichtlich sind es nur knapp 30, die Lust haben, an einer Umfrage teilzunehmen, und das ist auch völlig in Ordnung.
Nicht repräsentativ und der Stichprobenumfang eher ungenügend? Ganz bestimmt! Aber was soll’s? Ich leite daraus ja keine Empfehlungen für eine allgemeine Gesetzgebung ab.
Im Übrigen ist die Umfrage noch nicht geschlossen. Facebook-Fans, stimmt ab und mich um!
TWITTER ausprobiert: Hat sich nach einer 3-tägigen Prüfung ausgetwittert, Accountlöschung beantragt.
Dein Gezwitscher hören (besser: lesen) wir weiterhin gerne – mitzwitschern wollen wir jedoch nicht! Sind einfach „zu viele Vögel auf der Stange“.
Mit dem BLOG und gezielten Bookmarks/RSS-Feeds kommen wir weit besser zur gewünschten Info. Dennoch weiterhin viel Spaß, Gruß JuG
Ich hab diese Abstimmung gar nicht mitbekommen („musste“ Boot fahren). Kann mich dem Resumee nur anschließen. Ich kenne viele internet-affine Leute, mich eingeschlossen, die mit Facebook nichts anfangen können. Alleine die nicht vorhandene Sensibilität bez. Datenschutz zieht einem die Schuhe aus. Da ist die böse Datenkrake Google um Meilen voraus.
Twitter ist ok, wenn man es z.B. als Zusatzmedium nutzt. Für zeitkritische Infos gibts nichts Schnelleres, wenn man die richtigen Tweets aboniert hat.
Google+ ist lustig, ich persönlich weiß aber nicht, was ich damit anfangen soll. Blog, Foren, Mail, Chat, Fotoalben reichen mir perfekt als Medien; warum man dauernd allen alles mitteilen soll, ist mir ein Rätsel. Mag aber typisch für die Kundschaft hier sein, so zu denken 😉