Günter ist ne Wucht

Gastbeitrag von JuG

Vor wenigen Wochen haben mein Kumpel und ich einen Ostseetörn unternommen. Von Barth aus ging es mit einer Charteryacht durch die Boddenlandschaft um Hiddensee herum bis nach Ralswiek/Rügen zu den Störtebeker-Festspielen.

Auf dem Rückweg dann erwischte es uns bei heftig strömendem Regen: Scheibenwischerausfall!  Wir „gelernten Elektriker“ tippten sogleich auf eine durchgebrannte Sicherung, fanden den Kasten, die Ersatzsicherungen, leider jedoch keinen Schaltplan. Welche hatte es denn nun erwischt?

Da auch keine Sicherungszange an Bord war und wir während der Fahrt nicht jede einzelne Sicherung mit den Fingernägeln ziehen und checken wollten, riefen wir die Charterbasis an, mit folgendem Ergebnis: „Also welche Sicherung für den Scheibenwischer zuständig ist, wissen wir nicht.“ Auf weitere Nachfrage dann: „Nee, wie die Dinger in der Regel abgesichert sind, wissen wir auch nicht“ = FRUST pur!!

Dann kam die zündende Idee, nämlich Günter anrufen. Die „ABC“-Notfallnummer hatte ich ja schon vor Jahren abgespeichert. Und: „Die Wischer sin in der Rejel mit 10 A abjesichert, det muss `ne rote sein, sin bestimmt nur sechse von denen jesteckt, musse ausprobieren, allet Jute“.

Gesagt – getan, die durchgebrannte Sicherung gefunden, getauscht – alles paletti (10 Minuten Aufwand)!

FAZIT: Günter ist und bleibt `ne Wucht (und bist Du mal nicht auf einem „ABC“-Boot unterwegs [klares Selbstverschulden], vergiss` Dein persönliches Werkzeug nicht!

Eine Woche darauf waren meine Frau und ich mit PIET HEIN unterwegs und ich hatte die echt große Freude, mich persönlich bei Günter für die spontane telefonische Hilfe bedanken zu können

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One Response to “Günter ist ne Wucht”

  1. Hansjoerg sagt:

    Tja woanders chartern, „mächtig großer Fehler“ 🙂 Nein im Ernst, dass mal eine Sicherung ausfällt oder sowas, kann jedem passieren – auch uns. (Allein, dass Günter sofort wusste, wie Scheibenwischer normalerweise abgesichert sind, könnte einen ja schon auf die Idee bringen, dass …;-) Aber freut uns natürlich, wenn wir sogar beim „Fremdgehen“ mal helfen konnten.