Sichere Geldanlage

Dezember 7th, 2011

Warum sinnlos so viele Euro-Scheine mit sich rumschleppen? Wer weiß, was die nächstes Jahr noch wert sind! Lieber rechtzeitig in eine harte Währung umtauschen: Anna-Blume-Chartergutscheine können im kommenden Jahr garantiert und sicher gegen eine schöne Zeit auf dem Wasser eingelöst werden. Wir stellen Gutscheine nach Bedarf aus. Von einem Tag mit der Sloep bis vier Wochen mit dem Flaggschiff ist alles möglich. Preis nach Liste. Und hübsch sind unsere Gutscheine auch noch:

Macht leuchtende Augen unter jedem Weihnachtsbaum: ein Anna-Blume-Charter-Gutschein

Macht leuchtende Augen unter jedem Weihnachtsbaum: ein Anna-Blume-Charter-Gutschein

Wer hat’s erfunden?

Dezember 4th, 2011

Und nun zur Werbung.  Günter probiert immer mal wieder rum, wie er die Boote am besten sauber und instand halten kann. Tipps und Profi-Ingredienzien des kundigen Tischlers unter unsern Stammgästen helfen ihm dabei. Doch das Neueste hat Günter selbst entdeckt und gleich einen Sack voll Probetütchen abgestaubt. Eigentlich ist das Zeug gar nicht neu sondern laut Aufdruck „ein Schweizer Qualitätsprodukt seit über 40 Jahren„.

Das Wundermittel

Das Wundermittel

Und was soll ich sagen? Es wirkt. Die Türen der Anna Blume  waren vor allem in der unteren Hälfte von Sonne und Regen doch ziemlich mitgenommen.  Der Lack war angegriffen und teilweise abgeblättert und auch das Holz war schon etwas verfärbt. Und nach der Behandlung: wie neu. Ein Super-Produkt aus der Schweiz. Muss einfach gesagt werden.

Tür der Anna Blume nach der Behandlung

Tür der Anna Blume nach der Behandlung

Allerdings hat es am Teak im Bootsinnern nicht funktioniert. Hängt wohl doch ein bisschen von der Holzart ab. Innen heißt es also doch schleifen, schleifen, schleifen und neu lackieren. Damit Anna Blume schmuck bleibt. Denn der nächste Frühling kommt bestimmt. (In vier Monaten ist Saisonbeginn!)

Außen hui, …

Dezember 1st, 2011

Das wird jetzt ein bisschen peinlich. Man sollte ja meinen, erfahrenen Bootsvermietern wie uns passiert so was nicht. Aber was hilft’s: Wir haben selbst ein Boot gechartert und sind damit ziemlich reingefallen. Im Internet sah die Grand Banks 32 ziemlich schick aus. Klar, das Boot ist schon älter, aber unsere Anna Blume ist ja auch nicht die Jüngste und trotzdem topfit. Also haben wir den Trawler frohgemut für eine Woche gebucht, um unseren Florida-Urlaub mit einem Törn auf dem Caloosahatchee River und dem Intracoastal Waterway abzurunden. Und als wir in der Marina ankamen, war der erste Eindruck der „Patience“ – von außen – auch gar nicht übel.

Von außen nicht übel ...

Von außen nicht übel ...

Aber drinnen dann. Die Technik Stand 1970er Jahre; alles abgegriffen, abgenutzt und obendrein: es müffelte erheblich. Die Kajüte war kein angenehmer Aufenthaltsort. Da halfen auch die Mikrowelle und der Flachbildfernseher nichts. Und der alte Ford-Diesel arbeitete zwar zuverlässig, machte aber einen Höllenkrach.

Von innen na ja ...

Von innen na ja ...

Nun, zum Glück war das Wetter (in Florida – wen wundert’s) schön und wir konnten von der Flybridge aus steuern. Dort war es leise und man hatte einen tollen Überblick. Grundsätzlich ist die Grand Banks ein schönes Schiff und – trotz Zweihebelbedienung und ohne Bugstrahlruder – recht einfach zu manövrieren. (Für unsere Gewässer kann man sie freilich vergessen, denn man käme ohne größere Umbauten unter keiner Brücke durch.)

Auf dem Caloosahatchee River

Auf dem Caloosahatchee River

Wir haben das beste draus gemacht, u.a. durch einen längeren Aufenthalt im traumhaften Rialto Harbor. Aber noch einmal sind wir nicht so naiv zu denken, alle Bootsvermieter wären so wie wir.

Kalenderzeit

November 25th, 2011

Es geht  auf das Jahresende zu und der Anna-Blume-Kalender ist wieder versandfertig. Diesmal ein ganz besonderer; denn es ist der 10-Jahre-Anna-Blume-Kalender! Den Kalender gibt es zwar noch nicht seit 10 Jahren (es ist glaube ich der siebte), aber unsere Firma feiert nächstes Jahr ihren zehnten Geburtstag.

Seit 2002 verchartern wir Boote in Berlin/Brandenburg. Das werden wir feiern und den Anfang macht der Kalender 2012, der dieses Mal nicht nur neue sondern auch einige der schönsten schon in früheren Ausgaben veröffentlichten Fotos enthält.  (Allerdings, um es gleich zu sagen: wer auf Jubiläumsrabatte wartet, wartet vergeblich. Wir bleiben unserer Linie treu.) Hier schon mal eine kleine Vorschau auf den Jubiläumskalender:

Kalender 2012 - Titelblatt

Kalender 2012 - Titelblatt

Kalenderblatt April 2012

Kalenderblatt April 2012

Kalenderblatt Dezember2012

Kalenderblatt Dezember 2012

World’s Best Marina

November 19th, 2011

Greetings to Bus and the Rialto Harbor crew!

Angelegt im Rialto Harbor

Angelegt im Rialto Harbor

Wenn man den Caloosahatchee River aufwärts fährt, liegt etwa 30 Meilen oberhalb von Fort Myers (Florida, USA) rechterhand der „Rialto Harbor“ in einer alten Flussschleife. Eine schönere Marina haben wir noch nie gesehen! Die Boote liegen hier großzügig verteilt an einzelnen Stegen, zu denen jeweils nicht nur ein Wasser- und Stromanschluss sondern auch ein kleiner Sitzplatz an Land (teilweise mit Feuerstelle) gehört.

Pool unter Palmen am Fluss

Die Gebäude der Marina verteilen sich in einem großzügigen und akribisch gepflegten tropischen Park, in dem die amerikanische Version von Eichhörnchen herumtobt.  Am Ufer gehen Limpkins auf Jagd nach Schnecken und Fischen. Und im Teich neben (!) dem sagenhaften Pool lebt neben einigen Schildkröten sogar ein kleiner Alligator. Die Insel gegenüber ist wild und dicht bewachsen. Der Sage nach soll dort ein großer alter Alligator sein Wesen treiben, der schon den einen oder anderen vorwitzigen Bordhund gefressen hat. Der Sonnenaufgang über dem Fluss ist spektakulär.

Rialto Harbor am Okeechobee Waterway

Wir wollten hier eigentlich nur ein Mal übernachten – aber wir sind drei Tage geblieben. Wow!

P.S. Wer meine Tweets verfolgt hat, hat es vielleicht schon geahnt: Wir haben uns nach dem Saisonenende eine Auszeit gegönnt und waren in Florida. Natürlich konnten wir auch hier die Finger nicht vom Bootfahren lassen. Davon wird (wahrscheinlich) noch mehr zu berichten sein.

 

Clevere Gäste

November 13th, 2011

Wir dachten: Uuh, der Sommer 2011 war verregnet, da werden die Buchungen für die nächste Saison wohl schleppend anlaufen. Da haben wir aber unsere Kunden unterschätzt! Denn die lassen sich offensichtlich nicht ins Bockshorn jagen von einem Regensommer. Recht haben sie; denn erstens ist sowieso keine Saison wie die andere und zweitens spricht die Statistik mehr und mehr dafür, dass 2012 ein Supersommer kommt. Und danach geht sowieso die Welt unter. Oder auch nicht.

Jedenfalls freuen wir uns sehr darüber, wie sich der Buchungskalender langsam rot und gelb verfärbt.

Wintercharter

November 5th, 2011

Dass wir offenbar nicht die einzigen sind, die sich mit Wintercharter versuchen, zeigt dieser nette Clip von niederländischen Kollegen:

 
Vielleicht ist die Idee doch nicht so schlecht. Wir würden es allerdings nur im Notfall zulassen, mit der Anna Karenina so durch das Eis zu fahren. Im Fall von Eisgang gilt: Kostenloses Storno auch kurz vor Charterbeginn.

Winterlager

Oktober 30th, 2011

Vergangenen Winter hatten wir die Flotte noch geteilt: Ein Teil der Boote überwinterte in der Halle bei Zehdenick, ein Teil in Niederlehme bei Königs Wusterhausen. Diesmal haben wir uns wieder entschieden, die gesamte Flotte beim Marineservice Niederlehme zu stationieren. Dort stehen die Boote zwar nicht unter Dach, wir wissen sie aber in guter Obhut. Die Überführung quer durch Berlin und noch ein bisschen weiter ist jedes Mal ein Akt, hat aber auch Vorteile: Denn auf der Überführungsfahrt im Herbst fallen uns manchmal ein paar kleine Mängel auf, die im Winter beseitigt werden können. Und die Überführung im Frühjahr ist der Test, ob alles wieder anstandslos funktioniert.

Die Sloepen, Edmond Dantès und Piet Hein sind schon da und stehen an Land. Die beiden Annas folgen in den nächsten Tagen. Aber nur Anna Blume wird gekrant. Anna Karenina bleibt im Wasser und wird für den Wintercharter unter Dampf gehalten. Der dritte Versuch: Hoffentlich macht uns nicht schon wieder das Eis einen Strich durch die Rechnung.

Alle Sloepen sind schon da

Alle Sloepen sind schon da

Edmond Dantès auch

Edmond Dantès auch

Und Piet Hein hat ein Plätzchen mit  Aussicht.

Und Piet Hein hat ein Plätzchen mit Aussicht.

 

Begegnung mit der Obrigkeit

Oktober 26th, 2011

Gastbeitrag von JuG

… (unterwegs mit EDMOND DANTES am vergangenen Samstag in Höhe Berlin-Treptower Park).

„Warum sind hier soviel Ruderer in durchaus geordneten Verbänden unterwegs?! Höllisches Aufpassen ist angesagt, gottlob ist hier viel Platz nach rechts“ sagten wir uns.

Die Antwort kam postwendend per Megafon von achtern: „Die kleine Motorjacht vor der WSP stoppt bitte sofort auf und geht längsseits der WSP“.

Wir haben echt einen gehörigen Schrecken bekommen, als das Wasserschutzpolizeiboot sehr sehr schnell mit Blaulicht und roter Flagge aufkam und schließlich an EDDY festmachte; voller Schweißausbruch beim Skipper, denn natürlich waren wir wieder viel zu schnell unterwegs und dachten, es gehe um Geschwindigkeitsübertretung !!!

Kurzum: Von einer „schon länger angekündigten Regatta“ wussten wir nichts  (kannten auch keine eventuelle ELWIS-Meldung hierzu), das vor einem Schubleichter liegende WSP-Boot einschließlich roter Flagge [Streckensperrung] haben wir aufgrund der Ruderer-Ausweichmanöver schlichtweg übersehen und dafür letztlich nur eine leichte Belehrung durch echt nette Beamte kassiert; dann am Leichter vor der WSP festgemacht und gut 1 ½ Stunden abgewartet, erst dann durften wir endlich weiter.

Jetzt einige Tage später sieht der Skipper das längst relaxter und ist echt froh, dass seine einpersonige weibliche Mannschaft die WSP-Beamten mit totaler Unschuldsmine davon überzeugen konnte, dass wir in der gegebenen Situation die behördliche Anordnung „gar nicht wahrnehmen konnten“.

Letztendliches FAZIT:  Sagt die WSP: „Bitte kommen Sie längsseits der WSP“ bedeutet das: „Die WSP kommt längsseits bei Euch“, also aufstoppen, beidrehen und in aller Ruhe abwarten – alles wird gut.

Sloep mit Beiwagen

Oktober 22nd, 2011

8°C, leichter Wind,  die Spree glitzert im Sonnenschein. Ein herrlicher Tag, um Boote zu überführen! Diesmal habe ich Lucia kurzerhand längsseits  an der Diva angekoppelt und bin mit beiden Booten zugleich gefahren. Das ging erstaunlich gut. Wenn ich  die Lucia nicht immer im Blick gehabt hätte, hätte ich sie fast vergessen, so leicht ließ sich der Verbund manövrieren. Und er fuhr perfekt geradeaus. (Das verrät auch das Video: Teilweise wurde vom Bug aus gefilmt, obwohl nur eine Person an Bord war…)