Storkower Gewässer

August 12th, 2013

Ein Wochenend-Törn mit Lucia im August 2013

Hier im Süden dominieren die Eignerboote. Viele kleine Bötchen mit Außenbordern sind unterwegs, aber auch einige große Motoryachten und Segler mit gelegtem Mast, die den Scharmützelsee ansteuern. Hingegen sehen wir auf der gesamten Tour nur eine einziges Un-Boot und sind – zugegeben – auch nicht wirklich traurig darüber.

Klappbrücke in Storkow

Die Storkower Gewässer zweigen bei Prieros vom rechten Ufer der Dahme in östlicher Richtung ab.  (Über die Strecke von Köpenick bis hierher – im Kielwasser der Sphinx – hatte ich schon berichtet.) Als erstes passieren wir dort zwei Seen. Am Westufer des größeren liegt die Fischerei Am Wolziger See – ein recht beliebtes Ausflugsziel. Hier kann man sich üppige Mahlzeiten aus Zander, Wels und Co servieren lassen.

Storkower Kanal

Der Storkower Kanal, der sich östlich anschließt, ist perfekt zum Bootfahren: Er ist hübsch, nicht überlaufen und bietet zahlreiche angenehme Wasserwanderrastplätze: Den ersten schon kurz hinter der Brücke bei Wolzig; weitere folgen bei Kummersdorf, Philadelphia (sind das nicht wundervolle Ortsnamen?) und in Storkow selbst. In der Storkower Schleuse plaudern wir mit einem freundlichen Segler. Wir folgen seinem Rat und machen nicht am Stadtanleger fest. Stattdessen fahren wir unter der Klappbrücke hindurch und halten uns auf dem Storkower See hart backbord. Man kann beim Ruderverein oder etwas weiter nördlich bei den Seglern anlegen. Dazwischen, neben dem Storkower Freibad, gibt es ein Steakhouse, das zwar direkt am See liegt, aber keinen eigenen Anleger hat. Das Rumpsteak ist zart und genau auf den Punkt gegrillt, das Lamm ebenfalls köstlich. Empfehlenswert –  auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis.

Als wir bei den Ruderern ablegen – natürlich nicht ohne zuvor einen Obulus für die Kaffeekasse zu hinterlassen – dräuen von Westen her schwarze Wolken. Also legen wir ausnahmsweise mal den Hebel auf den Tisch und brausen mit Lucia über den Storkower See dem Unwetter davon. Und mir wird wieder klar, warum die kleine Sloep mein heimliches Lieblingsboot ist. Der feine kräftige Vierzylinder* bringt sie locker zum Halbgleiten mit 20 km/h, und dabei liegt die Sloep genauso leicht am Ruder und fährt genauso präzise geradeaus wie bei leise tuckernder Kanalfahrt mit 8 km/h. Hach.

Schleuse Wendisch Rietz

Tatsächlich erwischen uns dann nur ein paar Tropfen beim Warten vor der Schleuse Wendisch Rietz. Von den drei Schleusen der Storkower Gewässer gibt es nur in Kummersdorf (noch?) einen Schleusenwärter. Die anderen beiden sind automatisiert. Das funktioniert im Großen und Ganzen problemlos, jedenfalls wenn man seine großstädtische Ungeduld zuhause lässt; denn die automatischen Schleusen sind so programmiert, dass sie – hm – recht behutsam zu Werke gehen.

Wendisch Rietz hat sich seit unserem letzten Besuch ebenfalls behutsam, aber durchaus zu seinem Vorteil entwickelt. Das gastronomische Angebot ist breiter geworden und insgesamt ist man jetzt viel stärker auf Besucher eingestellt. Touristischer Kern von Wendisch-Rietz ist das Hafendorf und der Ferienpark. Wir widerstehen der Versuchung, auf  dem Boot zu übernachten – schließlich müssen wir recherchieren 😉   – und ergattern im „Seehotel am Südhorn“ das letzte Doppelzimmer.

Das brandneue Hotel wird von einer jungen und überaus freundlichen Crew engagiert gemanaget. Das Zimmer ist geräumig und freundlich eingerichtet. Das Bad ist topp.  Wir sind angenehm überrascht. Und auch das Essen im Hotelrestaurant verdirbt uns nicht die gute Stimmung – im Gegenteil.

Anleger in Wendisch Rietz

Vom Gelbe-Welle-Anleger zum Seehotel muss man gut 10 Minuten Fußweg rechnen, weil man erst auf der Brücke den Kanal überqueren muss. Viel kürzer ist es von der auf der anderen Seite gelegenen Marina des Hafendorfes, dort waren aber am Samstagabend schon alle Gastliegeplätze besetzt. Wendisch Rietz wird durch das schöne Seehotel zu einem sehr geeigneten Ziel, wenn man mit der Sloep stilvoll reisen und dabei abends nicht auf Komfort verzichten möchte. Wer mag, kann natürlich auf dem Scharmützelsee auch noch ein paar Kilometer weiter nordwärts fahren. Dort findet man mit dem A-Rosa (am Westufer) und mit dem Esplanade (in Bad Saarow) auch ausgesprochene Luxus-Herbergen.

Auf dem Scharmützelsee

Der Scharmützelsee ist mit seinen knapp 10 km Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung ein respektables Segelrevier. Aber auch mit der Sloep haben wir großen Spaß daran, durch das kristallklare, in der Morgensonne glitzernde Wasser zu pflügen. Die hervorragende Wasserqualität kommt auch dem Storkower Kanal zugute. Schon in der Schleuse Kummersdorf staunt man, wie klar das Wasser ist, das in die Schleusenkammer strömt.

Wir haben es erneut getestet und wieder für gut befunden: Der Törn von Niederlehme zum Scharmützelsee ist eine wahre Freude und zum sloepen hervorragend geeignet.

*Dieser 42-PS- Diesel auf Basis Mitsubishi ist vielleicht der beste Motor, den Vetus im Angebot hat

Schleusenstreiks nerven. Aber …

August 3rd, 2013

Im Januar 2011 hatte ich in einem Blogpost über das hausgemachte Hochwasser an der Dahme verärgert gefragt, ob die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vielleicht an die Börse gehen will. (Sie schien nämlich ihre Infrastruktur ebenso gnadenlos auf Verschleiß zu fahren wie die Deutsche Bahn). Tja, man kann so sehr überspitzen wie man will: es zeigte sich, dass ich damit nicht so völlig falsch lag. Vom Börsengang ist zwar (noch?) nicht die Rede, aber das Zauberwort Privatisierung steht auch im Mittelpunkt der „Reform“ der WSV, die man sich im Bundesministerium für Verkehr ausgedacht hat.

Ich gebe zu: wer schon einmal mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin zu tun hatte, kann durchaus der Meinung sein, dass dieser Behörde eine Reform gut anstünde. Eine Reform, die vielleicht dazu führen würde, dass man dort etwas bürgerfreundlicher wird.

Aber das wäre natürlich zu schön um wahr zu sein. Wir können zuversichtlich davon ausgehen, dass Verkehrsminister Ramsauers „Reform“ das Gegenteil bewirken wird.  Es werden zwar eine Menge Arbeitsplätze wegfallen, dies wird aber wohl überwiegend diejenigen treffen, die etwas Nützliches tun, also die Schleusenwärter/innen, die Arbeiter und Arbeiterinnen bei der Instandhaltung etc. „Leitende Stellen“ hingegen wird es wahrscheinlich danach eher mehr geben als zuvor. Die Berliner S-Bahn hat vorexerziert wie das geht – und wohin es führt. Die Gewerkschaft ver.di (der man nicht alles glauben muss, aber hier halte ich ihre Einschätzung für realistisch) geht davon aus, dass durch die „Reform“ 2.500 Facharbeiter/innen-Stellen wegfallen werden.

Die durch den Stellenabbau geschwächten Wasser- und Schifffahrtsämter werden nicht mehr in der Lage sein,  das gesamte Netz der Wasserstraßen instand zu halten. Und hier kommen unsere Interessen ins Spiel, nicht nur die der Charterunternehmen, sondern die aller Bootfahrer, vor allem im Osten Deutschlands. Denn ein Kern der Reform ist auch die Kategorisierung der Wasserstraßen in drei Gruppen. Praktisch alle Wasserstraßen im Osten Deutschlands (außer der HOW und der SOW) fallen dabei in die dritte Gruppe der „sonstigen Wasserstraßen“, auf denen kaum noch Güterverkehr stattfindet.

Das betrifft – um nur ein paar Beispiele zu nennen – die Obere Havel, die Templiner Gewässer, die Müritz-Havel-Wasserstraße, die Dahme-Gewässer … Fast alle Seen, Flüsse und Kanäle, auf denen wir mit unseren Booten unterwegs sind.  Diese sollen aus der Verantwortung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an Dritte abgegeben werden. Ramsauer schwebt dabei offensichtlich vor allem die Übernahme durch private Betreiber vor. Vielleicht wird die eine oder andere Wasserstraße auch (notgedrungen) von einem Bundesland übernommen.

Wie auch immer: Diese Zerstückelung wird mittelfristig dazu führen, dass die Gewässer  verkommen, versanden und verlanden. Stellen wir uns doch mal vor, die Schleusen der Oberhavel werden von einem privaten Betreiber betrieben. Mal abgesehen davon, dass er das nicht umsonst tun wird: was wird wohl passieren, wenn er insolvent wird? Oder nicht in der Lage (oder willens) ist, eine Schleuse aufwendig instand zu setzen? Die OHV ist dann eben mal eine Saison nicht mehr passierbar. Durch mangelnde Benutzung vergammeln dann auch die anderen Wasserbauwerke, letztlich auch auf den verbundenen Wasserstraßen. Und natürlich brechen auch die Einnahmen möglicher privater Betreiber der angrenzenden Gewässer ein. In Nullkommanix ist eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Und das war‘s dann. Wenn wir uns vorstellen, dass das Land Brandenburg die Oberhavel  betreut, ist das nicht viel besser. Schon jetzt sind die – bisher wenigen -Landeswasserstraßen in einem bedenklichen Zustand – das wird nicht besser werden.

Wenn das einzigartige historisch gewachsene Wasserstraßennetz Deutschlands erhalten bleiben soll und wenn wir auch in Zukunft die Möglichkeit haben wollen, von  der Müritz nach Teupitz und von Havelberg nach Oderberg zu fahren, muss diese “Reform“ verhindert werden. Insofern habe ich durchaus Verständnis für die Streiks, wenn sie auch manchmal verdammt lästig sein können.  Aber die streikbedingten Schleusensperrungen sind mit Sicherheit nur ein ganz milder Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn Wasserstraßenhasser Ramsauer mit  seinen Plänen durchkommt.

Mit dieser Einschätzung stehe ich zum Glück nicht alleine. Wohl so ziemlich alle, die mit dem Wassersport in Deutschland verbunden sind, machen Front gegen die „Reform“. Viele Informationen dazu findet man auf der Seite des Bezirkssportbundes Treptow-Köpenick (Untermenü „Bundeswasserstraßen“).

Man baut!

Juli 29th, 2013

Es ist tatsächlich nicht bei Vorankündigungen geblieben, und auch nicht bei einem schönen Schild.

Nein, am Langen Trödel sind die Bagger angerückt. In Liebenwalde nimmt der neue Hafen schon langsam Form an, der 32 Booten Platz bieten soll – direkt neben der bisherigen Marina auf der anderen Seite der Brücke. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis man von Liebenwalde direkt zum Finowkanal wird fahren können. Wie viel Zeit? Nun, wir werden sehen …

Streik!

Juli 24th, 2013

Von Donnerstag, 25.07 bis einschließlich Samstag 27.07. werden sämtliche Schleusen im Berliner Raum bestreikt. Nur Notschleusungen werden durchgeführt, bei denen sicher fast nur die Berufsschifffahrt berücksichtigt wird. Wir müssen uns darauf einstellen, dass von morgen bis einschließlich Samstag im Berliner Raum keine Yacht eine Schleuse passieren kann. Hier der schifffahrtspolizeiliche Hinweis und hier die Liste der betroffenen Wasserstraßen.

Zum Hintergrund dieses Streiks, der sich gegen die vom Ramsauer-Ministerium geplanten Umstrukturierungen der Wasser- und Schifffahrtsämter richtet, werde ich nach Recherche in einigen Tagen berichten.

Neues Anna-Blume-Auto

Juli 17th, 2013

Im Januar wurde unser Firmenwagen gestohlen.  Vorsichtig ausgedrückt … ärgerlich. Aber nun haben wir einen neuen. Natürlich kam  nichts anderes in Frage als wieder ein VW Caddy, mit dem man schon mal die komplette Polsterausstattung von 1 bis 2 Booten transportieren kann. Und der neue wird uns nicht mehr geklaut!

Jetzt mit Kunst! Das Anna-Blume-Auto.

Dafür sollen nicht nur ein paar zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sorgen, sondern auch die auffälligere Farbe, die ihn zum Transport von Diebesgut hoffentlich unattraktiver macht. Und dazu  noch auf beiden Türen Eileen Drehers wunderbare Zeichnung, die bekanntlich auch unser Geschirr ziert. Vielleicht können wir die Künstlerin überreden, den Caddy noch zu signieren, dann fahren wir künftig mit einem rollenden Originalkunstwerk rum 🙂

Mehr Anleger!

Juli 9th, 2013

Die Bestimmung eines Schiffes ist es nicht, zur See zu fahren. Die Bestimmung eines Schiffes ist es, in einem Hafen anzukommen.“ Ein schöner und weiser Satz, den irgendjemand so oder so ähnlich gesagt hat*. Was für die Berufsschifffahrt gilt, gilt nicht weniger für die Freizeitschifffahrt. Wir wollen ankommen! An einem schönen Flecken anlegen, ein Gläschen trinken, etwas Essen gehen, die Vorräte auffüllen. Nur wenn das möglich ist, macht Bootfahren richtig Spaß. Und im Land Brandenburg (und auch in Meckpomm) gibt es – zusätzlich zu den zahllosen Ankerbuchten – ja auch viele Marinas und Anleger. Vorbildlich ist die Stadt Brandenburg.

Ausgerechnet Berlin bietet aber viel zu wenige Möglichkeiten zum Festmachen. Wir haben uns ja schon damit abgefunden, dass es mit einem innerstädtischen Berliner Freizeithafen wohl niemals etwas werden wird. Und die Berliner Stadtspree ist ohnehin für Charterboote fast gesperrt. Aber wenigstens im grünen Südosten der Stadt, im wasserreichen Bezirk Köpenick, sollte es doch problemlos möglich sein, ein Plätzchen zum Anlegen zu finden. Aber Pustekuchen. Oft sind die Anleger der Berufsschifffahrt vorbehalten, oder privaten Vereinen oder sie sind kaum auf vernünftige Weise anzusteuern. Die „gelbe Welle“, die da und dort prangt, scheint eher Alibicharakter zu haben.

Dabei würden nicht nur die Bootfahrer von Anlegemöglichkeiten profitieren. Es sollte sich eigentlich schon rumgesprochen haben, dass Yachties in der Regel nicht zu den ganz Armen gehören. Sprich: Die Leute gehen Essen, kaufen ein und erstehen vielleicht auch das eine oder andere Souvenir. Letztlich lohnt es sich für eine Gemeinde, wenn sie es Bootfahrern ermöglicht, bei ihnen festzumachen.

Das sollte vielleicht auch das Köpenicker Bezirksamt einsehen und dieser Petition folgen, die von uns mit ganzem Herzen unterstützt wird.

*Ich habe vergessen, wer es war und konnte die Quelle auch nicht ergoogeln – weiß jemand mehr?

Fünf Boote aus sechs Ländern

Mai 2nd, 2013

Nicht nur, dass wir auf unserer Website Informationen in 9 Sprachen anbieten (Französisch wird als Zehnte bald dazu kommen) – eben fiel mir zum ersten Mal auf, dass ja jede einzelne unserer Yachten aus einem anderen Land kommt (wenn man nach ihren Namen geht):

  • Piet Hein aus den Niederlanden
  • Anna Blume aus Deutschland
  • Edmond Dantès aus Frankreich
  • Anna Karenina aus Russland
  • Don Giovanni steht sogar für zwei Länder: der Name ist italienisch, der Namensgeber („Don Juan“) ist Spanier

Die Herkunft unserer Gäste ist (noch?) nicht so bunt gemischt. Die meisten kommen naturgemäß aus Deutschland, viele aus der Schweiz und einige aus den Niederlanden. Andere Landsleute (aus Polen, Norwegen, England, den USA …) haben bisher leider nur vereinzelt den Weg nach Zehdenick gefunden. Wir arbeiten daran, das zu ändern!

Neues vom Trödel

April 23rd, 2013

Wer braucht Flughäfen? Die Zukunft gehört der Binnenschifffahrt!

Ich hatte schon mehrfach darüber berichtet. Und jetzt scheint es langsam ernst zu werden: am Langen Trödel wird gebuddelt. Jedenfalls vermeldet ELWIS ab Juni zeitweilige Beeinträchtigungen an der HOW wegen der Baumaßnahmen. Natürlich wird man nicht bis Ende 2013 fertig werden, aber jetzt wird wirklich gebaut. Die üblichen „unvorhersehbaren“ Probleme und Verzögerungen eingerechnet ist mein Tipp: Einweihung im Spätsommer 2015. Immerhin! Wetten, dass der Lange Trödel jedenfalls vor dem Flughafen BER fertig gestellt sein wird?

Frohe Ostern!

März 29th, 2013

Niederlehme: 1° C, Schneeregen. Aber was richtige Bootfahrer sind, die lassen sich davon nicht von ihrem Ostertörn abhalten. Man braucht allerdings das richtige Boot dafür, zum Beispiel unsere Anna Karenina. Und für einen Hauch von Frühling – wenigstens im Salon – sorgen wir.

Eisige Ostern

März 21st, 2013

Das ist vielleicht ein Frühling dieses Jahr!

Landwehrkanal am 21. März 2013

Landwehrkanal in Berlin am 21. März 2013

Aktuelle Meldungen von ELWIS, heute morgen:

  • Havel-Oder-Wasserstraße: HOW (km 15,2-28,6), Schifffahrt behindert, Eisdicke < 2 cm,
  • Müritz-Havel-Wasserstraße: MHW (km 0,0-31,5), Schifffahrt gesperrt, Eisdicke 9 cm
  • Obere Havel-Wasserstraße: OHW (km 47,5-94,4), Schifffahrt gesperrt, Eisdicke 10 cm

Aktuelle Meldung von Günter: Der Hafen ist dicht. Geschlossene feste Eisdecke. Die Schleusen Bredereiche und Kannenburg sind ebenfalls dicht.

So etwas haben wir noch nie erlebt! Aber wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen: Selbst wenn wider Erwarten sofort starkes Tauwetter einsetzen sollte, so schnell verschwindet das Eis nicht. Wir können deshalb die Flotte erst nach Ostern von Niederlehme nach Zehdenick überführen.

In Berlin (und wohl auch südlich davon – wir prüfen das noch) sind die Gewässer hingegen frei. Wer will, kann also von Niederlehme aus zum Ostertörn ablegen. Da unten im Südosten gibt es noch viel zu entdecken …  Selbstverständlich stellen wir allen Gästen frei, ob sie das tun möchten oder nicht.

Nächstes Jahr ist Ostern übrigens erst Mitte April. Wetten, dass dann von Anfang März an die Sonne scheint?